Wednesday 10 July 2013

Meine Ankunft in San Pedro La Laguna


2. Juli 2013
Was braucht Mann/Frau alles, um eine Nacht zu verbringen?
Ein Bett, ein WC, eine Dusche und ein Lavabo.

Genau diese Einrichtungsgegenstände – und nicht mehr - fand ich im Hostel in Antigua vor, in  welchem ich eine Nacht schlafen musste, da ich zu spät am Abend amkam, um noch nach San Pedro zu gelangen. Auf die Frage, ob ich zu dieser Zeit noch duschen darf, hiess es: „Klar! Nur haben wir in der ganzen Stadt an diesem Tag ein kleines Wasserproblem. Das heisst, es ist keines vorhanden“.

Für eine Nacht jedoch war dies durchaus auszuhalten und ich kam nur mit einem kleinen Kulturschock davon.

Doch dieser kleine Schock verging sogleich, als ich aus dem Hostel trat und die vielen kleinen Strässchen, Lädelchen, die sympatisch lächelnden Einwohner und den imposanten Pacaya, den Vulkan, der sich in der Nähe von Antigua befindet, erblickte.
Am nächsten Morgen ging dann die Reise bereits weiter und nach einer holprigen Fahrt in einem kleinen Mini-Bus erreichte ich San Pedro La Laguna. Dort wurde ich herzlich von den Mitarbeitern von Vision Guatemala empfangen und in mein neues Zuhause für die nächsten zwei Monate gebracht.

Wie ich erfreulicherweise feststellte, ist dieses Haus wesentlich gemütlicher als das Hostelzimmer und verfügte über fliessendes Wasser. Ein ebenso herzlicher Empfang bereiteten mir die zwei Hunde, welche im selben Haus wohnen.

Bereits am nächsten Morgen, nach einem etwa 15-stündigen Schlaf, durfte ich mich im Büro einrichten und mit der Arbeit beginnen. Diese beinhaltete vorerst die Installation der zwei Laptops, die ich aus der Schweiz mitgebracht habe.

Über Mittag wurde mir ein wenig das Städtchen und ein wunderschöner Weg am See entlang, der nur so von Avocados, Mangos, Kaffeepflanzen etc. blüht und sich ausgezeichnet für eine Joggingtour eignet, gezeigt.

So, das wären auch schon meine ersten Eindrücke gewesen. Nun hoffe ich, dass ich während den nächsten Wochen schnell Spanisch lernen werde und ganz viel weitere Erlebnisse und Eindrücke sammeln kann.

9. Juli 2013
Eine Woche später...
Ein etwas fauler Tag!
Um meinen Geburtstag gestern gemeinsam zu feiern, veranstalteten wir spontan ein kleines Fest im Volunteer-Haus.

Dieses entpuppte sich dann aber als doch nicht so klein, wie es eigentlich vorgesehen war. Weil das Zusammensitzen, Essen, Trinken, Gitarrespielen und Plaudern so gemütlich war, zog sich das Ganze bis spät in die Nacht hinein.


Dabei machte ich erste Erfahrungen mit den guatemaltekischen Traditionen. Denn als der Kuchen auf dem Tisch stand, wurde ich aufgefordert, ohne Hände, sondern direkt mit dem ganzen Gesicht den ersten Bissen zu nehmen.
Hier das Resultat!

Es freute mich sehr, meine 24 Jahre - es sind wirklich erst 24! Wir verwendeten nur die alten Kerzen von Nickie's Geburtstag, da wir keine anderen hatten :) -  auf diesem Planet hier in Guatemala mit meinen neuen Freunden feiern zu können!
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2nd of July 2013
What do we need to spend a night somewhere?
A bed, a toilet, a shower and a washbasin.

Just this – and not that much more- is what I found in the hostel room in Antigua.
I had to sleep one night in this hostel, because I arrived too late to reach San Pedro the same day.
The answer to my simple question, if I still could take a shower on that time, was: “Normally it is possible… But today we just have a little problem with the water in the whole town. That means we don’t have any water.”

For one night it was okay and I survived just with a little culture shock.

The little shock passed as soon as I got out of the hostel and I met the small alleys, the various shops, people smiling to me and the imposing Pacaya, the volcano standing near of Antigua.
The next morning the travel continued and after a bumpy trip on a small bus I arrived at San Pedro La Laguna. There, the staff of Vision Guatemala cordially welcomed me and brought me to my new home for the next two months.

I joyful asserted that this house is much more comfortable than the hostel room, it even dispose current water. In the same house are living two dogs, which welcomed me the same cordially way as the staff before.

The next morning, after a little sleep that least around 15 hours, I could manage  to go to the office and begin with work, that included the installation of the two computers I have brought with me.

Over lunch time I’ve been making a little tour of the village and I had the chance to enjoy the beautiful route along the lake. Just beside the route plenty of avocados, mangos and coffee-beans  are  growing.
A perfect route for my jogging, I was thinking. So, these have already been my first impressions.
Now I hope that during the next weeks I’ll rapidly learn spanish and that I’ll collect a lot of experiences and impressions.

9th of July - One week later…
What a lazy day!

To celebrate my birthday yesterday, we spontaneously organized a little party at the volunteer’s house.
But this party at the end wasn’t that little as it was supposed to be. The time we spent together eating, drinking, playing guitars and chatting proved to be so nice and comfortable that it went on till late in the night.



There I made my first experience with guatemaltecan traditions: when the cake appeared on the table, I was invited to take my first bite just with my mouth, without helping with hands...
Here the results!
I was happy to celebrate my 24 years - indeed they are only 24 years old, but we reused the candles from Nickie's birthday :-) - on this planet here in Guatemala with my new friends!

by Darina Meier

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